Standardspeicherformat (DOCX, XLSX) in Office 2007 und 2010 ändern (Windows)

Wer mit Office 2003 arbeitet, dem kann es passieren, dass beim öffnen von in Office 2007/2010 erstellten Dokumenten oder Sheets Anzeige- oder Kompatibilitätsprobleme auftreten. Grund dafür ist das neue XML-Basierte Dateiformat, das ab Office 2007 eingeführt wurde und ältere Versionen nicht richtig vertragen.

Diesem Problem begegnet man auf einfachste Weise, indem man Continue reading

Serverdatensicherung auf NAS unter SBS 2008 und SBS 2011 mit Hilfe von wbadmin.exe und einer Batch-Datei

Eine Serverdatensicherung auf NAS unter SBS 2008 und / oder SBS 2011 funktioniert mit der sich an Bord befindenden Serverdatensicherung (Servermanager > Speicher > Windows Server-Sicherung) NICHT!

Hier wird dir erklärt, wie du das mit Hilfe einer Batch und wbadmin.exe trotzdem schaffst. Auf einfachste Weise. Continue reading

Festplatten im RAID 1 Verbund tauschen und durch größere ersetzen

Das Tauschen von Festplatten in einem RAID 1-Verbund ist nicht schwierig. Es gibt mehrere Methoden. Hier zeige ich dir die beiden einfachsten, mit Hilfe des Intel Matrix Storage-Manager!

Die Lorbeeren in für diesen Artikel gehen an meinen Freund und IT-Kollegen Matthias Netsch. Sämtliche Texte und Grafiken sind von ihm entworfen bzw. “geschossen”. Mit seiner freundlichen Erlaubnis darf ich den hervorragend gestalteten und mit sehr viel Mühe und Liebe zum Detail erstellten Artikel bei mir bloggen. Vielen Dank Matthias!

Raid 1-Festplatten Tausch Methode 1:

Ungekürzte Originalfassung des HowTo-Artikels:

HowTo – Festplatten im RAID 1 Verbund tauschen und durch größere ersetzen (am Beispiel des Intel Matrix Storage-Manager)

Auf folgende Weise kann ein RAID 1 Volumen auf größere Festplatten umgezogen werden. Eine Neuinstallation des Betriebssystems ist nicht notwendig und die Informationen des gegenwärtigen RAID 1 Volumen gehen nicht verloren.

Methode 1: (eine Festplatte durch größere tauschen, Verbund Rebuilden, RAID 1 Verbund auflösen, Partitionen anpassen, RAID 1 Verbund mit zweiter großen Platte wieder herstellen)

Aus Sicherheitsgründen ein Image von bestehendem RAID-Verbund ziehen (z.B. mit Acronis Trure Image oder O&O DiskImage). Damit kann das System falls doch etwas schief geht wieder hergestellt werden und es gehen keine Daten verloren. Vorher sollte von den Daten noch eine aktuelle Sicherung erstellt werden!!!

1. Den Rechner herunter fahren und eine der Festplatten entfernen
2. Anstelle der entfernten Festplatte eine der neuen, größeren Platten installieren
3. Den Rechner einschalten und mit Windows booten
4. Die Intel® Matrix Storage Console öffnen und auf die neue Festplatte (im Nicht-RAID-Festplatten Bereich angezeigt) im Gerätebaum mit rechts klicken. Hier “Rebuild to this Hard Drive” wählen.

Die Intel® Matrix Storage Console

Die Intel® Matrix Storage Console

5. Den Rebuild Vorgang beenden lassen (kann einige Zeit dauern)
6. Das System neu starten und mit “Ctrl + I” an der Eingabeaufforderung direkt nach den BIOS Informationen die Intel® Matrix Storage Manager Option des ROM aufrufen.
7. Punkt “3. Reset Disks to Non-RAID” auswählen und mit “Enter” bestätigen.

Intel® Matrix Storage Manager Option des ROM

Intel® Matrix Storage Manager Option des ROM

8. Auf “Yes” zur Bestätigung drücken.
Anmerkung: Es erscheint eine Dialogbox die vor Datenverlust warnt. Diese Warnung trifft für RAID 1 nicht zu; die Daten werden nach wie vor vorhanden sein.

Mit den "Up/Down Pfeiltasten" die entsprechenden Platten markieren und mit der "Leertaste" auswählen und mit "Enter" bestätigen.

Mit den “Up/Down Pfeiltasten” die entsprechenden Platten markieren und mit der “Leertaste” auswählen und mit “Enter” bestätigen.

9. Mit den “Up/Down Pfeiltasten” die entsprechenden Platten markieren und mit der “Leertaste” auswählen und mit “Enter” bestätigen.
10. Die Bestätigungsmeldung mit “Y” (auf der deutschen Tastatur mit “Z” bestätigen)
11. Im Hauptmenu “5. Exit” auswählen und mit “Enter” bestätigen und den Rechner ausschalten.
12. Die (kleinere) Originalfestplatte vom System entfernen. Somit bleibt nur noch die neue (größere) Festplatte im System. Sie läuft jetzt als Single-Festplatte (Sie ist kein Teil eines RAID-Volumens mehr).
13. Den Rechner mit Windows neu starten. Evtl. muss die Festplattenreihenfolge zum Booten geändert werden.
14. Unter Windows über die Datenträgerverwaltung oder ein Programm eines Drittanbieters ( z.B. Acronis DiskDirektor oder O&O PartitionManager) die Partitionsgrößen an die neue Plattengröße anpassen.
15. Den Rechner runter fahren und die zweite große Festplatte anschließen.
16. Den Rechner starten und mit Windows booten.
17. Die Intel Matrix Storage Console öffnen, unter “Ansicht” auf “Erweiterter Modus” wechseln. Dort unter “Aktion” “RAID-Volumen von bestehender Festplatte erstellen” Auswählen

Den Aufforderungen zur Erstellung eines neuen RAID 1 Volumens folgen. Die Daten werden dann von der Einzelplatte in das RAID 1 Volumen migriert. Dieser Vorgang kann je nach Datenmenge mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Am besten lässt man ihn über Nacht laufen.

Den Aufforderungen zur Erstellung eines neuen RAID 1 Volumens folgen. Die Daten werden dann von der Einzelplatte in das RAID 1 Volumen migriert. Dieser Vorgang kann je nach Datenmenge mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Am besten lässt man ihn über Nacht laufen.

18. Den Aufforderungen zur Erstellung eines neuen RAID 1 Volumens folgen. Die Daten werden dann von der Einzelplatte in das RAID 1 Volumen migriert. Dieser Vorgang kann je nach Datenmenge mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Am besten lässt man ihn über Nacht laufen.
Ich empfehle evtl. laufende Mailserver oder Datenbankanwendungen vorher zu deaktivieren bzw. zu beenden um eine mögliche Korruption der Datenbank zu verhindern.

 

Raid 1-Festplatten Tausch Methode 2:

(Image der Partitionen ziehen, RAID 1 Verbund auflösen, beide neuen Festplatten einbauen, neuen RAID 1 Verbund erstellen, Image zurückspielen, Partitionsgrößen anpassen)
Aus Sicherheitsgründen sollte vorher von den Daten noch eine aktuelle Sicherung erstellt werden!!!

1. Image des RAID 1 Verbundes zeihen (z.B. mit Acronis True Image oder O&O DiskImage)
2. Das System neu starten und mit “Ctrl + I” an der Eingabeaufforderung die Intel® Matrix Storage Manager Option des ROM aufrufen
3. Punkt “3. Reset Disks to Non-RAID” auswählen.

Punkt "3. Reset Disks to Non-RAID" auswählen.

Punkt “3. Reset Disks to Non-RAID” auswählen.

4. Auf “Yes” zur Bestätigung drücken.
Anmerkung: Es erscheint eine Dialogbox die vor Datenverlust warnt. Diese Warnung trifft für RAID 1 nicht zu; die Daten werden nach wie vor vorhanden sein.

Es erscheint eine Dialogbox die vor Datenverlust warnt. Diese Warnung trifft für RAID 1 nicht zu; die Daten werden nach wie vor vorhanden sein.

Es erscheint eine Dialogbox die vor Datenverlust warnt. Diese Warnung trifft für RAID 1 nicht zu; die Daten werden nach wie vor vorhanden sein.

5. mit den “Up/Down Pfeiltasten” die entsprechenden Platten markieren und mit der “Leertaste” auswählen und mit “Enter” bestätigen.
6. Die Bestätigungsmeldung mit “Y” (auf der deutschen Tastatur mit “Z” bestätigen)
7. Im Hauptmenu “5. Exit” auswählen und mit “Enter” bestätigen und den Rechner ausschalten.
8. Die beiden Original RAID-Festplatten vom System entfernen und gegen die zwei größeren Festplatten ersetzen.
9. Das System neu starten und mit “Ctrl + I” an der Eingabeaufforderung die Intel® Matrix Storage Manager Option des ROM aufrufen.
10. Punkt “1. Create RAID Volume” auswählen und mit “Enter” bestätigen.

Punkt "1. Create RAID Volume" auswählen und mit "Enter" bestätigen.

Punkt “1. Create RAID Volume” auswählen und mit “Enter” bestätigen.

11. Im folgenden Bildschirm eine Namen für das RAID-Set vergeben und mit “Enter” bestätigen.
12. Bei “RAID Level” über “Up/Down Pfeiltasten” “RAID 1” auswählen und mit “Enter” bestätigen.
13. Unter “Disks” auf “Enter” drücken.

Folgende Einstellungen sind zu tätigen

Folgende Einstellungen sind zu tätigen

14. Im “Select Disk” Bildschirm die gewünschten Festplatten für den RAID 1 Verbund mit den “Up/Down Pfeiltasten” auswählen und mit der “Leertaste” bestätigen. Nach Auswahl aller gewünschten Platten den Dialog mit “Enter” verlassen.

Nach Auswahl aller gewünschten Platten den Dialog mit "Enter" verlassen.

Nach Auswahl aller gewünschten Platten den Dialog mit “Enter” verlassen.

15. Bei einem RAID1 muss die “Stripe Sizenicht gewählt werden. Das gilt nur für RAID0, 10 und 5 Volumen)
16. Unter “Capacity” die gewünschte Größe des RAID Volumens wählen. Als Standard ist schon das maximal mögliche Volumen ausgewählt, das kann so bleiben. Jetzt mit “Enter” bestätigen.
17. Nun mit “Tab” “Create Volumen” auswählen und mit “Enter” bestätigen. Es erscheint folgende Warnung:

Folgende Warnung erscheint

Folgende Warnung erscheint

18. Die Warnung mit “Y” (bei deutscher Tastatur “Z“) bestätigen. Sobald das RAID Volumen erstellt ist den Rechner von der CD des Image-Programms (z.B. Acronis TrueImage oder O&O DiskImage) neu booten und das zuvor gezogene Image zurück spielen.
19. Den Rechner mit Windows neu starten. Evtl. muss die Festplattenreihenfolge zum Booten geändert werden.
20. Unter Windows über die Datenträgerverwaltung oder ein Programm eines Drittanbieters ( z.B. Acronis DiskDirektor oder O&O PartitionManager) die Partitionsgrößen an die neue Plattengröße anpassen.

Nun sollte alles mit den neuen Platten laufen!

FritzBox resetten per Telefon in den Auslieferungszustand oder die Werkseinstellungen setzen

Fritzbox resetten per Telefon in den Auslieferungszustand setzen. Hier zeige ich Euch wie das geht

Wenn es keine Möglichkeit gibt die Fritz!Box in den Auslierferungszustand zu versetzen, dann hilft nur noch das Telefon =)

Kein Witz, ich habe es eben selbst probiert. Es gibt tatsächlich Fritz!Boxen, die keinen Resett-Schalter / -Knopf besitzen. Zum Beispiel die Fritz!Box 7141 (in meinem Fall handelte es sich da um eine ehemalige AOL-Box).

Folgendes müsst Ihr tun, um eine Fritz!Box per Telefon zurückzusetzen: Continue reading

Eigenen Stempel erstellen für den PDF-XChange Viewer

Wer den PDF-XChange Viewer nutzt hat sich sicher schonmal die Frage gestellt ob man nicht auch selbst erstellte Stempel im PDF-XChange haben kann. Man kann :)

Stempel für PDF-XChange Viewer? Kein Problem, ich zeige Euch hier wie das geht!

Stempel für PDF-XChange Viewer? Kein Problem, ich zeige Euch hier wie das geht!

Stempel für PDF-XChange Viewer Erstellen:

  1. Man erstellt ein PNG nach Belieben, achtet ein bisschen auf die Größe. Ein Stempel der übers halbe Blatt geht sieht sicherlich nicht sehr professionell aus. Ich habe mir angewohnt Maße so um die 200 x 100 Pixel zu nutzen…
  2. Versucht Transparenz in den Stempel zu kriegen. Je mehr es nach einem Stempel aussieht desto schöner nachher auf dem Ausdruck.
  3. Speichert das erstellte PNG an einem Platz ab, an dem Ihr es wiederfindet. Beispiel: C:\
  4. Geht in den PDF-XChange Viewer und klickt auf “Draft”. Seht Euch dazu meinen Screenshot unterhalb dieser Kurzanleitung an. Klick anschließend auf “Stempelpalette” unten.
  5. Klickt innerhalb der Stempelpalette auf “Neu”. Vergebt nun einen Namen für den Stempel. Nun müsst Ihr nur noch oben mittig auf “Aus Bild…” drücken und das zuvor abgespeicherte PNG-Image auswählen. Fertig ist Euer Stempel.
PDF-XChange Viewer Stempel selber bauen

PDF-XChange Viewer Stempel selber bauen

Lizenzkey ändern Office 2010 und 2013 (Produktkey wechseln Office)

Den Lizenzkey ändern Office 2010 und 2013 ist wirklich nicht schwer. Hier der Hinweis, wie es funktioniert


!!!ACHTUNG wichtige Information zur Bearbeitung der Registry!!!
Eventuell wird Dir in diesem Beitrag ein Bearbeiten der Registry vorgeschlagen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass Du vorher ein Backup der Registry machen solltest.

Wie kann ich meine Registry sichern? << blogperle.de-Beitrag!


Lizenzkey ändern Office 2010 und auch Office 2013 ganz leicht gemacht.

Lizenzkey ändern Office 2010 und auch Office 2013 ganz leicht gemacht.

Lizenzkey ändern Office 2010 und ebenso 2013 – so easy:

Wer seinen Lizenzkey von Office 2010 und Office 2013 ändern möchte, kann das auf einfachste Art- und Weise tun. Bei früheren Versionen musste das in der Registry geschehen. So war für das Ändern des Lizenzkeys in Office 2003 folgender Pfad wichtig: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Office\11.0\Registration\. Dabei musste dann nach einem bestimmten Ordner gesucht, und einen Eintrag gelöscht werden. Das genaue Prozedere entnehmt Ihr dem Beitrag “Office 2003 Product Key (CD-Key) ändern” meines IT-Blogkollegen auf it-blogger.net.

Zurück zum Thema Lizenzkey ändern Office 2010 und 2013 – Befolgt folgende Schritte (schnellster Weg):

Der Weg führt zum Ziel:

Start > Ausführen > appwiz.cpl (eingeben) > OK > Office 2010 markieren (oder entsprechend Office 2013) und oben auf “ändern“. Dann den untersten Punkt auswählen, neuen Key eingeben, fertig. Siehe dazu auch meinen Screenshot.
Für alle Windows Versionen sei angemerkt: Statt der “Start > Ausführen”-Methode kann man mit der Tastenkombination “Windows + R” dasselbe bewirken. “R” steht hierbei für “Run“.

Remote-Verbindung mit TK-Suite Remote auf AGFEO Telefonanlagen

Wenn man eine AGFEO TK-Anlage per Remote verbinden möchte, also die Anlagenkonfiguration bearbeiten möchte, ohne dass ein PC / Server bereits an der Anlage angeschlossen ist, dann kann man das mit AGFEO TK-Suite Remote machen.
Die Software bekommen nur eingelogte User, das sind zumeist Händler. Man sollte sich nach AGFEO TK-Suite Remote bei Google schlau machen.

Bei mir hat das mit den Anlagen AGFEO AS 43, AS 45 und AS 200 IT funktioniert. Für andere Modelle kann ich mich nicht verbürgen.

Hier die Schritt für Schritt-Anleitung zum Remote-Connect:

  1. Man benötigt eine ISDN-Karte (PCI, USB, whatever) dafür. Ich selbst benutze Continue reading

PS3-Controller via USB oder Bluetooth an PC anschließen (auch Windows 7 x64!)

Wer über einen PS3-Controller am PC zocken möchte dem kann hier geholfen werden. Ich brauchte einen Controller für div. Games und dachte da sofort an die tollen Play Station 3-Controller. Die sind qualitativ hochwertig und haben ausreichend Knöpfe zum konfigurieren.

Nur wie krieg ich die so ins System, dass ich die auch in Games nutzen kann?
Von Haus aus erkennt Windows (in meinem Fall Windows 7 Pro in der 64 Bit-Version) den als USB angeschlossenen Controller sofort und installiert auch einen passenden USB-Treiber dafür. Allerdings können damit noch nicht die ansprechbaren Achsen und Knöpfe aus einem Spiel heraus deligiert werden.

Dies können wir durch die Website motioninjoy.com realisieren. Auf der Seite Continue reading

LANCOM-Router, angeschlossene Geräte über Webconfig konfigurieren

Ich habe mehrere Netze über die tollen LANCOM-Router realisiert.
Oft hat man mehr als einen Router in so einem Netzwerk – in einem meiner Fälle handelt es sich um eine PublicSpot-Funktionalität mit einem Router und daran drei angeschlossenen AccessPoints; auch von Lancom.

Aus verschiedenen Gründen hat zumeist nur der Router selbst eine direkt ansprechbare DynDNS-Adresse. Dennoch muss man ab und an von außen auch auf die angeschlossenen Peripheriegeräte zugreifen. Wie realisiert man das, ohne vor Ort zu müssen und einen PC im Netzwerk aufzubauen? Continue reading

Gesendete Objekte von 2 verschiedenen Exchange Postfächern trennen

Gesendete Objekte von 2 verschiedenen Exchange Postfächern trennen, so gehts:


!!!ACHTUNG wichtige Information zur Bearbeitung der Registry!!!
Eventuell wird Dir in diesem Beitrag ein Bearbeiten der Registry vorgeschlagen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass Du vorher ein Backup der Registry machen solltest.

Wie kann ich meine Registry sichern? << blogperle.de-Beitrag!


Wenn in Outlook zwei Exchange-Postfächer eingebunden sind (1 x normal eingebunden, einmal über die Kontoeigenschaften unter “Erweitet”) so muss die Registry um zwei Einträge erweitert werden, um gesendete Objekte auch wirklich getrennt voneinander zu halten. Dies muss explizit für jeden User gemacht werden der so arbeiten möchte.

Ich habe dieses Problem auf administrator.de recherchiert und eine qualifizierte Antwort erhalten:

Das Setzen von folgenden zwei Registrywerten hilft das Problem in Griff zu bekommen:

  • HKCU\Software\Microsoft\Office\<Office Version>\Outlook\Preferences\DelegateSentItemsStyle
  • HKCU\Software\Microsoft\Office\<Office Version>\Outlook\Preferences\DelegateWasteBasketStyle

Mittels eines Rechtsklickes rechts in das weiße Feld können wir im erscheinenden Kontextmenü nun einen DWORD-Wert auswählen und ihm den Wert “1” (Hexadezimal) geben.

DelegateSentItemsStyle steht hierbei übrigens für die vom Account gesendeten Objekte, die regelgerecht nun im richtigen Ordner eingefügt werden.
Beim Wert DelegateWasteBasketStyle werden die gelöschten Elemente im richtigen Papierkorb abgelegt.

Übrigens: Für Office 2003 steht hier Office 11.0. Für 2007 Office 12.0, für 2010 Office 13.0 und für Office 2013 Office 14.0.

Gesendete Objekte von 2 verschiedenen Exchange Postfächern trennen - Registry bearbeiten mittels hinzufügen eines DWORD-Wertes

Gesendete Objekte von 2 verschiedenen Exchange Postfächern trennen – Registry bearbeiten mittels hinzufügen eines DWORD-Wertes

Gesendete Objekte von 2 verschiedenen Exchange Postfächern trennen - Registry bearbeiten mittels hinzufügen eines DWORD-Wertes

Gesendete Objekte von 2 verschiedenen Exchange Postfächern trennen – Registry bearbeiten mittels hinzufügen eines DWORD-Wertes

Nun funktioniert auch, dass “Gesendete Objekte von 2 verschiedenen Exchange Postfächern trennen” wieder… oder endlich :)

SysPrep Windows 7 korrekt einsetzen

Die Vorgehensweise zur Verwendung von Sysprep Windows 7 / Server 2008 R2 ist ähnlich der für Windows Vista. Auch hier wird eine Antwortdatei im XML-Format verwendet, die mit dem Windows AIK erstellt wird. Dieser kann hier heruntergeladen werden (ca. 1,6 GB großes ISO-Image). Das Image muss auf DVD gebrannt und anschließend der AIK auf dem Zielcomputer installiert werden. Um diesen zu benutzen sollte man auch noch die Datei install.wim von der Windows 7 Installations-DVD aus dem Ordner sources auf die lokale Festplatte kopieren.

Erstellen der Antwortdatei
Zur Erstellung der Antwortdatei öffnet man über das Startmenü den Windows-Systemabbild-Manager (Windows System Imager; SIM), wählt damit die zuvor kopierte install.wim (über den Menüpunkt “Windows-Abbild auswählen”) und im Anschluss daran die Version von Windows 7 aus, die konfiguriert werden soll.

Sollte an dieser Stelle eine Meldung erscheinen, dass keine Katalogdatei(en) gefunden wurde(n), erstellt man diese einfach durch Bestätigung der Meldung. (Unter Umständen kann an dieser Stelle eine Meldung erscheinen, dass die Datei nicht gespeichert werden konnte. In diesem Fall entfernt man einfach den Schreibschutz aus den Attributen der Datei.) Ist das erledigt, findet man im Bereich “Windows-Abbild” unter “Components” alle Komponenten, die in die Antwortdatei übernommen werden können. Um diese zu erzeugen geht man über “Datei” auf “Neue Antwortdatei…”, woraufhin der SIM eine leere Antwortdatei erstellt. Diese besteht aus sieben Kategorien, die für die einzelnen Windows-Installationsabschnitte stehen:

  • windowsPE legt Windows PE-spezifische Einstellungen fest, sowie von Installationseinstellungen (z.B. Partitionieren und Formatieren, Auswählen einer Partition, das Verwenden eines Product Keys und eines Administratorkennworts)
  • offlineServicing dient zur Anwendung der Einstellungen für eine unbeaufsichtigte Installation auf ein Windows-Offlineabbild. Hier können Sprachpakete, QFE-Updates (Quick Fix Engineering) und andere Pakete hinzufügt werden.
  • generalize wird von Windows Setup verwendet, um ein Windows-Referenzabbild zu erstellen, das im gesamten Unternehmen verwendet werden kann. Wenn ein System generalisiert wird, werden spezielle Konfigurationsdaten der grundlegenden Windows-Installation entfernt. So werden beispielsweise die eindeutige Sicherheits-ID (SID) und andere hardwarespezifische Einstellungen aus dem Abbild entfernt. Der Konfigurationsdurchlauf generalize wird nur ausgeführt, wenn man den Befehl später Sysprep mit der Option /generalizeaufruft.
  • specialize wendet computerspezifische Informationen für das Abbild an. Beispielsweise kann man Netzwerkeinstellungen, internationale Einstellungen sowie Domäneninformationen konfigurieren.
  • In der Phase auditSystem werden Einstellungen für eine unbeaufsichtigte Installation im Systemkontext verarbeitet. Unmittelbar darauf folgt die Phase auditUser, die zur Anwendung von Einstellungen im Benutzerkontext eingesetzt wird. ACHTUNG: Diese Phasen werden nur durchlaufen, wenn man Sysprep Windows 7 mit der Option /audit aufruft.
  • Unter oobeSystem werden die Einstellungen für den ersten Start durch den Endbenutzer konfiguriert (Windows-Willkommensseite). Die oobeSystem-Einstellungen werden vor der ersten Anmeldung eines Benutzers bei Windows verarbeitet.

Um nun Eigeschaften in der Antwortdatei festzulegen sucht man erst unter “Components” die entsprechende Komponente und fügt diese dann per Rechtsklick einem Abschnitt hinzu. Durch Drücken von F1 bekommt man zu der gerade ausgewählten Komponente eine (englische) Beschreibung angezeigt. Konfigurierte Werte werden in der Übersicht dunkelblau, nicht konfigurierte hellblau dargestellt.

Wenn die Parameter soweit angepasst sind, speichert man die Datei unter einem beliebigen Namen (am besten direkt unter C: um später Fehler bei dem Dateipfad zu vermeiden). Nicht konfigurierte Unterkategorien werden beim Speichern automatisch aus der Antwortdatei entfernt. Ebenso werden eingetragene Passwörter beim Abspeichern verschlüsselt. Ein “Merkzettel” kann also nicht schaden, da die Passwörter nicht wieder unverschlüsselt dargestellt werden können.

Sysprep ausführen
Sysprep Windows 7 wird wie unter Vista am Besten über die Kommandozeile aufgerufen (zu finden unter C:\Windows\System32\sysprep), da nur so die Angabe einer Antwortdatei möglich ist. Für den Aufruf stehen verschiedene Parameter zur Verfügung (fettgeschriebene Angaben sind Pflicht):

sysprep.exe [/oobe | /audit] [/generalize] [/reboot | /shutdown | /quit][/quiet] [/unattend:<Pfad Antwortdatei>]

Bsp.: sysprep.exe /audit /generalize /reboot /quiet /unattend:C:\unattend.xml

/oobe startet den Computer im Modus der Windows-Willkommensseite neu (bekannt aus dem normalen Setup der Windows 7 Installation). Mit Hilfe der Windows-Willkommensseite können Endbenutzer ihr Windows-Betriebssystem anpassen, Benutzerkonten erstellen, einen Namen für den Computer festlegen und andere Aufgaben durchführen. Alle Einstellungen in der Konfigurationsphase oobeSystem einer Antwortdatei werden unmittelbar vor dem Start der Windows-Willkommensseite verarbeitet.

/audit startet den Computer im Überwachungsmodus neu. Mit dem Überwachungsmodus kann man Windows zusätzliche Treiber oder Anwendungen hinzufügen. Außerdem kann eine Installation von Windows getestet werden, bevor diese an einen Endbenutzer weiter gegeben wird.
Wenn eine Datei für die unbeaufsichtigte Installation (Antwortdatei) angegeben ist, führt der Überwachungsmodus von Windows Setup die Konfigurationsphasen auditSystem und auditUser durch

/generalize bereitet die Abbilderstellung der Windows-Installation vor. Wenn diese Option angegeben wird, werden alle eindeutigen Systeminformationen aus der Windows-Installation entfernt. Der Secure Identifier (SID) wird zurückgesetzt, alle Wiederherstellungspunkte sowie Ereignisprotokolle werden gelöscht.
Beim nächsten Starten des Computers wird die Konfigurationsphase specialize ausgeführt. Es wird eine neue SID erstellt und der Zähler für die Windows-Aktivierung zurückgesetzt, sofern dieser nicht bereits drei Mal zurückgesetzt wurde.

/reboot startet den Computer neu. Diese Option wird verwendet, um den Computer zu überwachen und um sicherzustellen, dass die Erstausführung korrekt funktioniert.

/shutdown fährt den Computer nach Beenden von Sysprep herunter.

/quit schließt Sysprep Windows 7 nach dem Ausführen der angegebenen Befehle, ohne den Computer herunter zu fahren.

/quiet führt Sysprep ohne Anzeige von Bestätigungsmeldungen auf dem Bildschirm aus.

/unattend:Antwortdatei.xml wendet Einstellungen in einer Antwortdatei während der unbeaufsichtigten Installation auf Windows an.

In Abhängigkeit von den angegebenen Parametern tritt nach der Ausführung von Sysprep Windows 7 einer der folgenden vier Fälle ein:
– Sysprep wird einfach nur beendet
– Windows fährt herunter
– Windows startet neu mit der Willkommensseite
– Windows startet neu mit dem Anmeldebildschirm