Testbericht WD My Cloud – Netzwerkspeicher günstig und effizient nutzen
Testbericht WD My Cloud – Netzwerkspeicher günstig und effizient nutzen auch von mobilen Geräten und von überall auf der Welt nutzen.
Ich möchte Euch auf meinen Artikel “Dropbox Alternative Seafile Server einrichten mit HTTPS” aufmerksam machen. Hier zeige ich dir die Möglichkeit auf, wie du eine eigene Home Cloud aufbaust!
Testbericht WD My Cloud – Was ist die WD MyCloud?
Mit der WD MyCloud erhält man ein NAS (Network Attached Storage), das daheim oder im Büro am Router angeschlossen wird. Über diesen ist es dann möglich, sowohl vom eigenen Netzwerk, als auch von unterwegs über die eigene Internetleitung auf die Daten zu zugreifen, die auf der Festplatte im NAS gespeichert sind. Und das, ohne weitere Einstellungen am NAS oder Router vornehmen zu müssen (Achtung, der Router muss UPnP unterstützen, ich kenne aber keinen heute gängigen Router, der dies nicht kann, sonst müssen doch 2 Ports geforwarded werden. Das wären HTTP Port 8080 und HTTPS-Port 8443!). Dadurch kann man leicht z.B. Bilder mit der Familie teilen oder Musikdateien auf unterschiedlichen Geräten abspielen, oder aber Dokumente im Büro für Kollegen einfach zugänglich machen.
Software, die benötigt wird um WD My Cloud von extern nutzen zu können (Für Windows und Mac): WD My Cloud Software Downloads
My Cloud – Möglichkeiten:
- Speichern von Dateien (Dokumente, Bilder, Videos, mp3 etc.) auf zentralem NAS daheim / im Büro
- Zugriff weltweit über Internet auf Mobilgeräte (Handy, Tabletts, insbesondere für Bilder interessant) und Computer via Browser (Internet Explorer, Firefox, Google Chrome; wenn Java installiert)
- Unterschiedliche Benutzer mit eigenen Passwörtern (mit Zugriffsrechten auf bestimmte Ordner)
- Einfache Koppelung an andere Clouds wie Dropbox, Google Drive, …
Der Testbericht WD My Cloud bezüglich Kapazität:
- 2, 3 oder 4 TB
- Über USB3 kann eine weitere Festplatte angeschlossen werden (als Erweiterung der Kapazität oder als „Safepoint“ = integrierte Software von WD, die dann auf das Medium sichert)
Testbericht WD My Cloud – Vorteile:
- Einfache Ersteinrichtung, nach Durchsicht der Anleitung kann ich den Umstand bestätigen
- Daten liegen daheim / im Büro
- Bei Verwendung der entsprechenden, von WD bereitgestellten Software werden, wenn man sich vor Ort befindet, ausgewählte Ordner auf dem Computer ähnlich wie bei anderen Cloud Diensten (Dropbox, …) automatisch mit der WD MyCloud synchronisiert.
Wenn man Unterwegs ist, kann man Dateien auf dem Gerät lokal speichern und so auch an Orten ohne Internetverbindung auf sie zugreifen.
- Keine Abo Gebühren: Man zahlt nur für die Anschaffung, Internet und Strom
Nachteile dieser Private Cloud:
- Eine einzelne Festplatte ist nicht austauschbar (Da kein RAID – Was ist ein Raid?)
- Keine RAID-Sicherheit (d.h. wenn die Festplatte defekt ist, sind die Daten verloren, wenn kein Safepoint eingerichtet wurde)
- Kein Netzschalter: Das NAS ist immer eingeschaltet – dafür kann man es nicht ausversehen ausschalten ;)
Testbericht WD My Cloud – Kosten:
- 2TB: ca. 130€
- 3TB: ca. 160€
- 4TB: ca. 190€
- 6TB ca. 290€
- Jährlich rund 10€ Stromkosten
Ein Fazit zur WD-Box:
Die WD MyCloud ist für den Austausch von Daten in einem kleinen Personenkreis und den Zugriff darauf von unterwegs eine einfache und günstige Lösung. Auch für die Verwendung mehrerer Geräte, z.B. Musikplayer, aber auch Computer zum gemeinsamen Nutzen von Dokumenten, ist die WD MyCloud eine gute Lösung. Für manche ist die Geschwindigkeit der eigenen Internetverbindung der Flaschenhals des Systems, dafür jedoch kann man sich über den Speicherort der Daten sicher sein – und wenn man große Datenmengen vom NAS mitnehmen will, kann man sich diese daheim auf dem Gerät speichern.
Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, muss man sich verschiedene Programme von WD herunter laden und installieren. Der Vorteil daran ist, dass man sich ein eigenes Programmpaket zusammenstellen kann und nur das installiert, was man wirklich braucht.