Solidarität, nicht nur ein so dahergesagtes Wort! Solidarität stammt vom lateinischen solidus, also Solide. Wir stehen gemeinsam mit anderen Menschen für deren Werte und Normen ein, und das standhaft / solide!
Solidarität bedeutet?
Solidarität bedeutet den Zusammenhalt von Menschen zueinander zu gewährleisten. Eine Zusammengehörigkeit zu bilden, die sich in gegenseitiger Hilfe und Rücksichtnahme aber auch durch das Eintreten füreinander äußert.
Solidarität kennt keine Grenzen. Solidarität kann in der Partnerschaft gelebt werden, genauso wie sie sich über ganze Staaten erstrecken kann.
In der gelebten Solidarität steht das Gefühl der Verbundenheit im Vordergrund. Solidarität ist natürlich freiwillig, aber nach dem gesunden Menschenverstand sollte das Gefühl der Mitmenschlichkeit, also positive Empathie für jemanden anderen, selbstverständlich sein.
Solidarität ist auch eng verbunden mit Demokratie (die wir hier in Deutschland übrigens haben) und einem sogenannten Sozialstaat.
Solidarität und Flüchtlinge
Von unseren Politikern – eigentlich jeder Couleur (bis auf ein paar wenige Farben wie braun etc…) – wird erwartet, dass sie Solidarität mit den Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten leben. Es ist Ihre Pflicht diesen Menschen zu helfen, genauso wie es aus einem menschlichen Aspekt heraus die Pflicht eines jeden Bürgers ist, die Flüchtlinge willkommen zu heißen!
Mit dem Arabischen Frühling, der in 2010 mit ein paar Aufständen in Tunesien begann, sah man zunächst einen Hoffnungsschimmer für die unterdrückten Staaten. Nach und nach kamen viele arabische Staaten dazu wie Ägypten, Syrien oder Algerien und so weiter… Es kam sogar zum Sturz mehrerer Staatsoberhäupter. Zum Beispiel Lybien (Sturz von Muammar al-Gaddafi) oder auch Ägypten (Sturz von Muhammad Husni Mubarak).
Wer mehr Informationen zum Arabischen Frühling sucht, findet das auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung.
Letzten Endes hat sich nicht allzuviel verändert. Jedenfalls ist das Gefühl des Arabischen Frühlings abgeflaut. Daraus resultierend jedoch sind nun vorherrschende Krigsgebiete in denen Menschen abgeschlachtet werden wie Vieh und auch weitaus brutaleres miterleben müssen.
Diese Menschen fliehen aus Angst um ihre Familie und um ihr Leben!
Diesen Menschen muss unsere Solidarität gehören. Wir müssen diese Menschen aufnhemen und schützen, bis es in ihrem eigenen Land wieder lebenswert wird.
Staat muss mehr tun als nur Solidarität zeigen!
Aber natürlich kann Solidarität nicht das einzige sein, was wir tun können. Unsere Europäischen Staaten mit dem vielen Geld und den daraus resultierenden Möglichkeiten, müssen das Übel am Schopf packen und es da ausmerzen wo es stattfindet – in den Staaten in denen im Moment Krieg geführt wird.
Hier muss die Struktur wieder hergestellt werden! Es muss der Krieg beendet werden. Die sozialen Strukturen sollen wieder aufgebaut werden. Niemand verlässt sein soziales Umfeld gerne. Niemand möchte von Zuhause weg. Der Schritt das Land zu verlassen und den Europäern “mal nen Besuch” abzustatten ist für diese Menschen ein sehr großer.
Wenn DORT das Leben wieder stimmt, werden die Flüchtlingsströme ganz von alleine abebben. DAS ist es, was zur Solidarität noch mit am wichtigsten ist und unbedingt stattfinden muss!