Vorsicht, falls bald nicht mehr gesurft werden kann!

Im Juli schalten die US-Behörden die Server ab, die derzeit das Weitersurfen der Nutzer gewährleisten, deren PCs von einem bestimmten Schadprogramm betroffen sind. Das Schadprogramm veränderte die DNS-Einstellungen vom System um die Maschinen somit virtuell zu übernehmen (eine Art Kidnapping).

Ob dein System mit dem DNS-Change verseucht wurde siehst du hier (Update, 12.08.2012, siehe Kommentar).
Und was alles passiert, wenn die Server abgeschaltet werden kann man im vollständigen Artikel bei spiegel.de/netzwelt nachlesen.

Windows 7 Arbeitsplatz anpassen (Ordnerleiste editieren)

Viele wollen den Windows 7 Arbeitsplatz anpassen. Wenige wollen an der Registry manuell etwas verändern. Hier ein Programm, dass dies für Euch übernimmt.


!!!ACHTUNG wichtige Information zur Bearbeitung der Registry!!!
Eventuell wird Dir in diesem Beitrag ein Bearbeiten der Registry vorgeschlagen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass Du vorher ein Backup der Registry machen solltest.

Wie kann ich meine Registry sichern? << blogperle.de-Beitrag!


Windows 7 Arbeitsplatz anpassen

Den Windows 7 Arbeitsplatz anpassen kann man ganz einfach. Alle notwendigen Infos im Beitrag!

Windows 7 Arbeitsplatz anpassen: Das kann auch automatisiert werden :)

Wer auf Kriegsfuß mit der Registry steht oder sich nicht damit beschäftigen will, für den habe ich die perfekte Lösung, wenn es darum geht die linke Leiste, die sog. Ordneransicht des Arbeitsplatzes, zu modifizieren bzw. den Windows 7 Arbeitsplatz anpassen.

Die linke Ordneransicht beinhaltet nicht nur wichtige Verknüpfungen wie den Arbeitsplatz oder die Netzwerkumgebung, sondern auch für manche lästige Elemente wie die Favoriten oder die Heimnetzgruppe.

Auf der Seite door2windows.com befindet sich das Tool “Windows 7 Navigation Pane Customizer” und erlaubt einem mittels setzen einzelner Häckchen die betreffenden Verknüpfungen in der linken Leiste anzuzeigen, oder auch zu entfernen.

Das Programm ist als ZIP oder EXE verfügbar und installiert sich – zumindest bei der ZIP-Version – nicht im System. Eine feine Sache, das nur 340 KB große Progrämmchen.

DiskPart HDD formatieren oder löschen, GPT-Partition entfernen

DiskPart HDD formatieren ist ganz einfach. Es gilt lediglich die korrekten Befehle anzuwenden.

1. Zunächst müssen wir das betroffene Laufwerk herausfinden:
  • Start > Ausführen > diskmgmt.msc > OK

Dort ist (z. B.) der “Datenträger 1” mit einer GPT-Schutzpartition versehen.

2. Diskpart-Programm aufrufen

  • Start > Ausführen > “cmd” > OK > Ein DOS-Fenster öffnet sich
  • Eingabe “diskpart” > Return

3. Eingabe: “List Disk”

  • Hier werden alle Datenträger aufgeführt, die partitioniert werden können.
  • Unter “Datenträger” steht dann der Datenträger 1 als “1” > Wenn die GPT Schutzpartition auf einem anderen Datenträger liegt, dann im nun kommenden Ablauf bitte den richtigen Datenträger benutzen!

4. Auswahl der korrekten Platte

  • Eingabe “select disk 1” für den Datenträger 1
  • Als Meldung erscheint nun “Datenträger 1 ist jetzt ausgewählt”
  • Über die Eingabe “List disk” siehst du jetzt einen Stern vor der eben ausgewählten Festplatte

5. Festplatte deinitialisieren

  • Eingabe “Clean”

ACHTUNG: Alle Daten auf der Festplatte werden nun gelöscht!

6. Programm verlassen:

  • Eingabe “Exit” > Diskpart wird beendet
  • Eingabe “Exit” > Dosfenster wird geschlossen

SysPrep Windows 7 korrekt einsetzen

Die Vorgehensweise zur Verwendung von Sysprep Windows 7 / Server 2008 R2 ist ähnlich der für Windows Vista. Auch hier wird eine Antwortdatei im XML-Format verwendet, die mit dem Windows AIK erstellt wird. Dieser kann hier heruntergeladen werden (ca. 1,6 GB großes ISO-Image). Das Image muss auf DVD gebrannt und anschließend der AIK auf dem Zielcomputer installiert werden. Um diesen zu benutzen sollte man auch noch die Datei install.wim von der Windows 7 Installations-DVD aus dem Ordner sources auf die lokale Festplatte kopieren.

Erstellen der Antwortdatei
Zur Erstellung der Antwortdatei öffnet man über das Startmenü den Windows-Systemabbild-Manager (Windows System Imager; SIM), wählt damit die zuvor kopierte install.wim (über den Menüpunkt “Windows-Abbild auswählen”) und im Anschluss daran die Version von Windows 7 aus, die konfiguriert werden soll.

Sollte an dieser Stelle eine Meldung erscheinen, dass keine Katalogdatei(en) gefunden wurde(n), erstellt man diese einfach durch Bestätigung der Meldung. (Unter Umständen kann an dieser Stelle eine Meldung erscheinen, dass die Datei nicht gespeichert werden konnte. In diesem Fall entfernt man einfach den Schreibschutz aus den Attributen der Datei.) Ist das erledigt, findet man im Bereich “Windows-Abbild” unter “Components” alle Komponenten, die in die Antwortdatei übernommen werden können. Um diese zu erzeugen geht man über “Datei” auf “Neue Antwortdatei…”, woraufhin der SIM eine leere Antwortdatei erstellt. Diese besteht aus sieben Kategorien, die für die einzelnen Windows-Installationsabschnitte stehen:

  • windowsPE legt Windows PE-spezifische Einstellungen fest, sowie von Installationseinstellungen (z.B. Partitionieren und Formatieren, Auswählen einer Partition, das Verwenden eines Product Keys und eines Administratorkennworts)
  • offlineServicing dient zur Anwendung der Einstellungen für eine unbeaufsichtigte Installation auf ein Windows-Offlineabbild. Hier können Sprachpakete, QFE-Updates (Quick Fix Engineering) und andere Pakete hinzufügt werden.
  • generalize wird von Windows Setup verwendet, um ein Windows-Referenzabbild zu erstellen, das im gesamten Unternehmen verwendet werden kann. Wenn ein System generalisiert wird, werden spezielle Konfigurationsdaten der grundlegenden Windows-Installation entfernt. So werden beispielsweise die eindeutige Sicherheits-ID (SID) und andere hardwarespezifische Einstellungen aus dem Abbild entfernt. Der Konfigurationsdurchlauf generalize wird nur ausgeführt, wenn man den Befehl später Sysprep mit der Option /generalizeaufruft.
  • specialize wendet computerspezifische Informationen für das Abbild an. Beispielsweise kann man Netzwerkeinstellungen, internationale Einstellungen sowie Domäneninformationen konfigurieren.
  • In der Phase auditSystem werden Einstellungen für eine unbeaufsichtigte Installation im Systemkontext verarbeitet. Unmittelbar darauf folgt die Phase auditUser, die zur Anwendung von Einstellungen im Benutzerkontext eingesetzt wird. ACHTUNG: Diese Phasen werden nur durchlaufen, wenn man Sysprep Windows 7 mit der Option /audit aufruft.
  • Unter oobeSystem werden die Einstellungen für den ersten Start durch den Endbenutzer konfiguriert (Windows-Willkommensseite). Die oobeSystem-Einstellungen werden vor der ersten Anmeldung eines Benutzers bei Windows verarbeitet.

Um nun Eigeschaften in der Antwortdatei festzulegen sucht man erst unter “Components” die entsprechende Komponente und fügt diese dann per Rechtsklick einem Abschnitt hinzu. Durch Drücken von F1 bekommt man zu der gerade ausgewählten Komponente eine (englische) Beschreibung angezeigt. Konfigurierte Werte werden in der Übersicht dunkelblau, nicht konfigurierte hellblau dargestellt.

Wenn die Parameter soweit angepasst sind, speichert man die Datei unter einem beliebigen Namen (am besten direkt unter C: um später Fehler bei dem Dateipfad zu vermeiden). Nicht konfigurierte Unterkategorien werden beim Speichern automatisch aus der Antwortdatei entfernt. Ebenso werden eingetragene Passwörter beim Abspeichern verschlüsselt. Ein “Merkzettel” kann also nicht schaden, da die Passwörter nicht wieder unverschlüsselt dargestellt werden können.

Sysprep ausführen
Sysprep Windows 7 wird wie unter Vista am Besten über die Kommandozeile aufgerufen (zu finden unter C:\Windows\System32\sysprep), da nur so die Angabe einer Antwortdatei möglich ist. Für den Aufruf stehen verschiedene Parameter zur Verfügung (fettgeschriebene Angaben sind Pflicht):

sysprep.exe [/oobe | /audit] [/generalize] [/reboot | /shutdown | /quit][/quiet] [/unattend:<Pfad Antwortdatei>]

Bsp.: sysprep.exe /audit /generalize /reboot /quiet /unattend:C:\unattend.xml

/oobe startet den Computer im Modus der Windows-Willkommensseite neu (bekannt aus dem normalen Setup der Windows 7 Installation). Mit Hilfe der Windows-Willkommensseite können Endbenutzer ihr Windows-Betriebssystem anpassen, Benutzerkonten erstellen, einen Namen für den Computer festlegen und andere Aufgaben durchführen. Alle Einstellungen in der Konfigurationsphase oobeSystem einer Antwortdatei werden unmittelbar vor dem Start der Windows-Willkommensseite verarbeitet.

/audit startet den Computer im Überwachungsmodus neu. Mit dem Überwachungsmodus kann man Windows zusätzliche Treiber oder Anwendungen hinzufügen. Außerdem kann eine Installation von Windows getestet werden, bevor diese an einen Endbenutzer weiter gegeben wird.
Wenn eine Datei für die unbeaufsichtigte Installation (Antwortdatei) angegeben ist, führt der Überwachungsmodus von Windows Setup die Konfigurationsphasen auditSystem und auditUser durch

/generalize bereitet die Abbilderstellung der Windows-Installation vor. Wenn diese Option angegeben wird, werden alle eindeutigen Systeminformationen aus der Windows-Installation entfernt. Der Secure Identifier (SID) wird zurückgesetzt, alle Wiederherstellungspunkte sowie Ereignisprotokolle werden gelöscht.
Beim nächsten Starten des Computers wird die Konfigurationsphase specialize ausgeführt. Es wird eine neue SID erstellt und der Zähler für die Windows-Aktivierung zurückgesetzt, sofern dieser nicht bereits drei Mal zurückgesetzt wurde.

/reboot startet den Computer neu. Diese Option wird verwendet, um den Computer zu überwachen und um sicherzustellen, dass die Erstausführung korrekt funktioniert.

/shutdown fährt den Computer nach Beenden von Sysprep herunter.

/quit schließt Sysprep Windows 7 nach dem Ausführen der angegebenen Befehle, ohne den Computer herunter zu fahren.

/quiet führt Sysprep ohne Anzeige von Bestätigungsmeldungen auf dem Bildschirm aus.

/unattend:Antwortdatei.xml wendet Einstellungen in einer Antwortdatei während der unbeaufsichtigten Installation auf Windows an.

In Abhängigkeit von den angegebenen Parametern tritt nach der Ausführung von Sysprep Windows 7 einer der folgenden vier Fälle ein:
– Sysprep wird einfach nur beendet
– Windows fährt herunter
– Windows startet neu mit der Willkommensseite
– Windows startet neu mit dem Anmeldebildschirm

HDD check über SMART unter Windows

Bei einem Kollegen zeigte eine 1TB-Platte von Samsung (HD103UJ) Ausfallerscheinungen. Windows hängte sich beim Kopieren auf, aus seinem PC kamen immer merkwürdigere Geräusche. Die Fehlerursache vermutete ich gleich bei einer der eingebauten Festplatten, also machte ich mich an einen HDD check.

Zuerst habe ich die windowseigene Datenträgerüberprüfung bemüht, was leider keine Ergebnisse beim HDD check brachte. Checkdisk war der Meinung, dass die Festplatten in Ordnung seien. Also habe ich etwas tiefer gegraben und mir die SMART-Attribute jeder einzelnen Platte vorgenommen, um den HDD check durchzuführen. SMART ist eine Technologie zur Selbstüberwachung, die heutzutage in allen Festplatten implementiert ist. Als Tool habe ich dazu die kostenlosen Smartmontools für Windows von Sourceforge verwendet. Damit kann man auch unter Windows 7 ohne Probleme die SMART-Attribute von Festplatten auslesen, woran andere Programme, die unter XP noch liefen, unter Microsofts aktuellem Betriebssystem scheiterten.

Mit dem Befehl smartctl -A sdx -d ata habe ich nacheinander alle Festplatten ausgelesen (x steht dabei für die jeweilige Festplatte). Zur Auswertung betrachtet man nur die Werte von VALUE (aktueller Wert), WORST (schlechtester Wert bisher) und THRESH (vom Hersteller gesetzte Grenze, bei deren Unterschreiten das Medium als nicht mehr zuverlässig/gefährdet gilt). Je höher der Wert, desto besser ist er zu bewerten. Mit Erstaunen musste ich beim HDD check feststellen, dass die noch relativ frische 1TB-Datenplatte betroffen war.

Der Grenzwert von Raw_Read_Error_Rate (nicht korrigierbare Fehler beim Lesen) war bereits unterschritten und die anderen Werte für Lesefehler wiesen auch auf ein Problem hin – die Festplatte würde bald den Geist aufgeben. Also habe ich bei meinem Internethändler des Vertrauens schnell eine neue Platte bestellt, den PC ausgeschaltet und gewartet. Nach Lieferung der Platte habe ich diese schnell eingebaut und die Daten kopiert…

Wäre es mal so einfach gewesen. Einbau war natürlich kein Problem, aber beim Kopieren hängte sich Windows regelmäßig auf. Naja, vielleicht kann hier ja die bootfähige CD von Acronis TrueImage weiterhelfen? Konnte Sie nicht. Acronis erkannte nur eine einzige von nun vier Platten. Blieb mir also nur noch ein Versuch mit KNOPPIX. Und der führte dann zum Erfolg.

Die quasi defekte Festplatte hat noch Garantie, also nichts wie hin zum Händler und eine Neue dafür einsacken!